WEIN
Philipp Künemund stellt vor: Rotwein des Weinguts Zorah, Armenien
Er ist Vizepräsident der Sommelier-Union Deutschland, dem führenden Fachverband der Sommeliers.
Beschreibung
Wer das Besondere sucht, wird bei diesem Wein fündig. Eine wunderbare Mischung aus Blaufränkisch und Syrah, zumindest lassen die Aromen dies zunächst vermuten. In Wahrheit handelt es sich hierbei allerdings um die autochthone Rebsorte Areni Noir. In hohen Berglagen gewachsen, profitiert die äußerst dickschalige Rebsorte von den Unterschieden zwischen extremer Hitze am Tag und kühlen Winden in der Nacht. So reifen die Trauben gut aus und erhalten ihre Frische. Entsprechend ausgewogen präsentiert sich dieser Wein im Glas. Dunkelbeerige Aromen, die an Brombeeren sowie schwarze Kirschen erinnern. Mit etwas Luft kommen würzige Nuancen wie Wachholder und Nelke hinzu. Am Gaumen ist er besonders saftig und verfügt über eine samtige Tanninstruktur.
Essensbegleitung
Hirschrücken in der Wacholderkruste dazu Thymian-Gnocchi und provenzalischer Gemüsefächer.
Das Weingut Zorah
1999 reiste Zorik Gharibian zum ersten Mal nach Armenien, in das Land seiner Eltern und Vorfahren. Ausgrabungen in der Region am Fuße des Berges Ararat zeugen von einer Jahrtausende alten Weinbaugeschichte. Diese außergewöhnliche, in den letzten Jahrzehnten fast verloren gegangene önologische Tradition und die Intensität der Landschaft haben Zorik tief beeindruckt. Er beschloss, ein Weingut zu errichten und die historischen Weingärten mit der uralten, indigenen Rebsorte Areni Noir wieder zu bepflanzen. In Amphoren sowie in französischer und armenischer Eiche reift ein charakterstarker, großer Rotwein, der die europäische Weinvielfalt auf besondere Weise bereichert.
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Karasi
2014
Rotwein
Armenien
Rind / Armenien
13,5 Vol. %
Areni Noir
Ausbau in Ton-Amphoren (Karasi)
Kräftiger Rotwein
Jetzt bis 2025
2 bis 3 Stunden vor dem Trinken dekantieren
16 bis 18 °C
ca. 22 €
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