Gitta Gräfin Lambsdorff - Lifestyle-Insider.com

Gitta Gräfin Lambsdorff

INTERVIEW

Sie bringt die Augen ihrer Kunden zum Funkeln: Im Interview spricht die Gräfin über die Faszination Tiffany, gibt Tipps zum Genießen und Abschalten und verrät, warum ein Bügeleisen in keinem Hotelzimmer fehlen sollte...

29. September 2016

Gräfin Lambsdorff, Sie sind seit Januar 2008 bei Tiffany. Wie ist Ihr Fazit?

Es waren wirklich aufregende Jahre. Als ich angefangen habe, gab es unsere Stores in Frankfurt und München. Hamburg hatte gerade eröffnet. Heute bin ich für zwölf Tiffany-Läden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Prag verantwortlich. Für mich war es anfänglich eine Herausforderung. Ich kam zwar aus der Juwelierbranche, aber „nur“ aus dem Retail Management. Bei Tiffany bin ich dann in die Rolle des Managing Directors geschlüpft, mit einer viel komplexeren Verantwortung: Retail, Finanzen, Marketing oder PR etwa. Natürlich ist der Retail das Herzstück des Unternehmens, aber ohne den Rest geht’s eben auch nicht.

Sie reisen häufig, haben vielseitige Aufgaben und eine faszinierende Marke. Was macht Ihnen persönlich am meisten Spaß?

Das ist zum einen die Vielfältigkeit der Aufgaben und das tägliche Arbeiten mit den verschiedenen Teams für den gemeinsamen Erfolg. Unsere Teams in den Stores sind die wirklichen Repräsentanten der Marke. Zum anderen ist es die Faszination Tiffany, die ich anfänglich gar nicht so kannte. Tiffany hat eine ausschließlich positive Ausstrahlung und eine natürliche Romantik. Man denkt an Liebe und Harmonie. Das liegt in der DNA der Firma.

Sie sagen es. Was macht diese Tiffany-DNA in Ihren Augen aus?

Da ist einmal die Bluebox, die an sich schon etwas Faszinierendes aber auch Liebliches und Klassisches hat und auf der anderen Seite doch modern, jung ist. Dann sind es die Produkte, die ein 15-jähriges Mädchen genauso ansprechen, wie eine erwachsene Dame. Wir haben zudem eine breit gefächerte Preisrange – mit vielen Einsteigerprodukten zwischen 150  und 300 Euro.  Da findet jeder etwas Geeignetes. Und letztlich hat auch die Männerwelt ihre Freude an unseren Produkten: Eine Bluebox ist immer ein Garant für glänzende Augen und ein verzaubertes Lächeln.

Stichwort Nachhaltigkeit. Was macht Tiffany besonders?

In den USA ist etwa eine Verlobung ohne Diamant undenkbar. Den Gedanken, dass ein Mann seine Entscheidung mit so einem wertvollen Ring ausdrückt, finde ich schön. Und unser „Tiffany Setting“ ist da die ideale Wahl – aus Platin, in der stärksten Legierung, die es gibt. Etwas fürs Leben. Die Diamanten, die wir verarbeiten, haben höchste Qualität. 99 Prozent fallen bei uns durch – nur maximal 1% genügtunseren Auswahlkriterien. Für eine exzellente Proportion verzichten wir auch mal auf Gewicht.  Ein großes Plus sind auch unsere zeitlosen Designs. Ich habe Stücke, die ich mir vor 15 Jahren in New York gekauft habe, die ich auch jetzt noch mit großer Freude trage.

Ist der Onlinehandel für Tiffany heute ein Thema?

Absolut. Vor Weihnachten bilden sich Schlangen vor unseren Läden. Wenn jemand seine Wünsche genau kennt, ist das wunderbar. Er bestellt online, bekommt die Bluebox hübsch verpackt zugeschickt und spart sich Zeit. Unsere Kollegen in London betreiben das Onlinegeschäft bereits seit über 10 Jahren. Unseren deutschen Onlinestore gibt es erst seit drei Jahren, aber sehr erfolgreich. Natürlich fehlt das Einkaufserlebnis, aber im Notfall eine gute Alternative. 

Und was gibt’s Neues bei Tiffany in 2016?

Neue Stores eröffnen wir in Europa in Venedig und in Rom. In der Züricher Bahnhofstraße renovieren wir im Sommer. Dann wird es in der „T-Kollektion“ einige Weiterentwicklungen geben. Mit dieser neuen Linie ist uns im letzten Jahr wirklich ein großer Wurf gelungen. Wir sprechen eine völlig neue Kundengruppe an: z.B. erfolgreiche Frauen, die sich auch mal was selbst gönnen, aber auch Herren lieben die schlichte klare Aussage. Außerdem wollen wir bis Ende des Jahres neue Charms auf den Markt bringen. Sehr wichtig ist uns das 130-jährige Jubiläum des „Tiffany Setting“. Unglaublich, dass ein Ring so lange Zeit unverändert geblieben ist. Eine wahre Erfolgsstory! Und unsere neue Uhrenkollektion bekommt Zuwachs.

Sie reisen beruflich häufig nach New York. Da haben Sie doch sicher ein paar Insider-Tipps?

Ich finde New York aufregend, freue mich jedes Mal sehr darauf – aber auch wenn ich wieder nach Hause fliege. Die Stadt ist sehr anstrengend und laut. Jungen Menschen würde ich empfehlen, nach dem Studium mal ein paar Jahre dort zu leben, diese „Big Apple Experience“zu machen. In München haben wir dagegen ein ruhiges Leben. Bei mir in Schwabing höre ich morgens die Vögel zwitschern, keine Sirenen oder Autos. Aber wenn ich in New York bin, fühle ich die Inspiration, die Kraft dieser Stadt. Essen gehe ich immer mal bei „Cipriani“ am Central Park. Ich finde es sehr amüsant, die alten New Yorker Familien zu beobachten, die da am Sonntagabend ihr Dinner zelebrieren. Als unsere Büros noch in der 5th Avenue lagen, waren wir oft dort. Wir haben in der Zeit immer im „The London“ gewohnt – ein wirklich schickes Hotel mit geräumigen Zimmern, preislich vernünftig und in guter Lage an der Ecke 54th/7th gleich beim MOMA. Die 5th Avenue ist keine zehn Minuten zu Fuß entfernt.

Jetzt liegen die Tiffany-Büros in Midtown?

Direkt gegenüber vom „Bügeleisen“ (Flatiron Building). Wir bleiben meist im „Gansevoort“ an der Park Avenue South. Das Hotel an sich ist zwar nicht aufregend, aber im Sommer ideal: Wenn man mal einen Nachmittag frei hat, kann man auf der Dachterrasse mit Pool die Aussicht auf das Empire State Buiding genießen. Die kreieren übrigens witzige Frucht-Cocktails dort. Letztens blieben wir im „Hotel NoMad“. Das erinnert an das „Soho House“ in Berlin – nur kleiner. Generell finde ich, sollte man sich in Manhattan Hotels suchen, die nicht weit vom Meetingort entfernt sind, damit man zu Fuß gehen kann, die Stadt lädt dazu ein. In diesem Jahr werden wir zum ersten Mail im „Edition“ wohnen.

Und was machen Sie vor Ort?

Für mich ist der Meatpacking District momentan die aufregendste Gegend New Yorks. Besuchen sollte man unbedingt die „Sky Bar Le Bain“ oben im Standard-Hotel. Die ist wirklich ein Traum – vor allem zum Apero bei Sonnenuntergang. Man hat Blick auf den gesamten Hudson und sieht das neue One World Trade Center. Auch das Restaurant „The Grill“ im Standard kann ich empfehlen. Um die Ecke liegt das „Whitney“-Museum. Dafür sollte man sich unbedingt ein wenig Zeit nehmen. Ansonsten ist der Central Park für mich ein Stück New York, das das ganze Jahr über seinen Reiz hat. Im Sommer die Boote, im Winter die Eislauffläche –das hat was! Unvergesslich bleibt für mich das Projekt „The Gates“ von Christo im Jahr 2005–das war eine Wahnsinnsatmosphäre. Dieses Jahr verpackt Christo am „Lago d’Iseo“ eine Insel –das muss ich sehen. 


Italien ist das Stichwort. Sie kommen ursprünglich aus Bozen. Sind Sie noch oft in Südtirol?

Ich versuche, alle zwei bis drei Monate, runterzufahren. Meine Mutter und Schwester leben dort. Und wenn ich da bin, genieße ich es auch sehr – zum Beispiel beim Skifahren. In Corvara habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht und fahre auch heute noch sehr gerne hin. Die Dolomiten sind einfach ein einzigartiges Gebiet. Wenn man oben am Grödner Joch steht, die Sonne untergeht und sich alles rot verfärbt – das ist ein einfach ein unbeschreiblich schöner Blick!

Wenn Sie in Bozen sind, wo gehen Sie da essen?  

Fast immer in die „Kaiserkrone“. Das ist ein familiengeführtes Lokal mit Historie. Die Küche besticht durch richtig gutes italienisches Essen, was in Südtirol selten ist. Es gibt tolle Ausflugsziele mit köstlicher Südtiroler Küche. Aber wenn man richtig gut italienisch essen möchte, tut man sich schwer. Da gibt es in München eine größere Auswahl. Wenn meine Familie auf Besuch kommt, gehen wir oft zum Italiener.  

Interessant! Welchen Italiener würden Sie denn empfehlen?

Natürlich das „Il Borgo“ in der Georgenstraße – mein liebster Italiener. Das Lokal gibt’s schon seit 28 Jahren und ist eine richtige Institution mit vielen Stammkunden. Die Küche finde ich exzellent und den Einfallsreichtum vom Inhaber Vito einfach unglaublich. Hier fühle ich mich aufgehoben und gehe sogar mal alleine hin.

Was empfehlen Sie sonst?  

Ich bin gern bei Käfer. Wenn man was zu feiern hat, dann sind die Stuben schon etwas Besonderes. Ich freue mich auch auf das neue Matsuhisa im Hotel Mandarin Oriental. Nobu Matsuhisa würde ich tatsächlich gern mal kennen lernen, denn ich geh‘ weltweit in die „Nobu“- und „Matsuhisa“-Restaurants. In New York war ich zum ersten Mal in einem „Nobu“: in Soho, klein und gemütlich. Richtig gut ist es auch in St. Moritz. Das ist ein Muss für mich, wenn ich dort bin. Fantastisches Essen bekommt man im Zuma in Dubai. Der Japaner liegt mitten in der Stadt, nur zehn Minuten vom Burj Al Arab entfernt. Da ist jeder Bissen ein Genuss für den Gaumen. Mein Lieblingsessen dort: Hummer in Wasabisauce und man fühlt man sich wie im Gourmet - Paradies!

Stichwort International. Sie reisen viel und haben die Welt gesehen. Wo war es am schönsten?

Das kann man meiner Meinung nach nicht an einem Ort festmachen. Nehmen wir Marrakesch: Viermal war ich schon dort und hatte jedes Mal einen anderen Eindruck. Ich fand’s gut, ich fand’s schrecklich oder hatte gar keine Meinung. Es kommt immer darauf an, in welcher Konstellation man reist. Ist man etwa gesund oder gestresst von der Arbeit? Der größte Faktor aber ist die Gesellschaft. Ich wollte zum Beispiel immer auf die Malediven, fast zehn Jahre haben mein Partner und ich die Reise geplant. Dann sind wir gefahren und es war einfach der falsche Moment. Mein Partner war mit einer Messe beschäftigt, hat jeden Tag gearbeitet und war genervt, auf einer Insel zu sein. Keine gute Voraussetzung für einen Urlaub.

Sie sprechen das Thema „Abschalten vom Beruf“ an. Wie schaffen Sie’s?  

Ich bin eine „Relaxerin“. Ich kann einfach auf der Couch liegen und entspannen. Oder ich blättere in einer Zeitschrift – zum Beispiel in der BLAU. Entspannung ist für mich auch, auf die „Art Basel“ zu gehen. Da lasse ich mich inspirieren und die Seele baumeln. Kunst fasziniert und entspannt mich. Ich erstehe auch das eine oder andere Werk, das mir gefällt, oder weil ich esals Investition sehe. Mein Partner ist ebenso ein leidenschaftlicher Kunstsammler. Wir haben uns sogar auf einer Kunstaustellung 2004 kennen gelernt. Sie hieß „Love“ in der Galerie Budja in Salzburg zu den Festspielen. Eine kleine Anekdote: Es gab dort handkolorierte Andy Warhol-Zeichnungen. Ich habe mich in ein Bild mit Engelchen verliebt. Es war mir aber in dem Augenblick zu teuer und wurde anderweitig verkauft. Im Dezember 2014 war mein Partner dann bei der Art Basel in Miami und zeigte mir über Skype Bilder einer Galerie. Und da waren sie wieder: Meine Engelchen! Zu Weihnachten waren Sie dann unter unserem Weihnachtsbaum.

Haben Sie einen bestimmten Rückzugsort, einen echten Entspannungstipp?

Das „Al Maha Resort“, 40 Minuten vom Flughafen in Dubai entfernt. Das ist ein Wüstenresort und eine wahre Oase zum Auftanken. Es gibt keine Autos, keine Musik, nur Ruhe und Natur. Man kann dort die typischen Dinge unternehmen, die man in der W üste so macht – wie etwa Kamelreiten, Falken besuchen oder sich verwöhnen lassen. Es gibt ein Spa, es gibt eine wunderbare Terrasse fürs Abendessen, die kleinen Bungalows sehen aus wie Zelte und haben alle einen eigenen, kleinen Pool mit Blick auf die Wüste. Die Antilopen stehen förmlich in deinem Garten und trinken aus dem Pool. Wenn man entspannen möchte oder runterkommen will, dann ist das genau der richtige Ort!  

Von der Entspannung zum Feiern: Ihre Partys bei Tiffany sind legendär. Am Eingang bekommt man immer ein Glas Rosé aus dem Hause Billecart-Salmon. Ist das auch Ihr persönlicher Lieblingschampagner?

Ja, ich trinke auch privat gerne Billecart-Salmon. Der Rosé ist eine Klasse für sich, und auch der Brut gefällt mir gut. Von den „normalen“ Champagnern ist er in meinen Augen einer der Bestenund zu einem wirklich guten Preis-/Leistungsverhältnis. Privat habe ich immer Phasen –momentan trinke ich zum Beispiel gerade lieber weiß. Ruinart Blanc de Blancs finde ich sensationell!

Sie sind bekennende Sauvignon Blanc-Liebhaberin. Haben Sie eine Empfehlung?  

Ein „Cloudy Bay“. Wir haben letztes Jahr in Genf eröffnet. Unser neuer CEO war früher Präsident von Moet und bestellte beim Abendessen im Four Seasons diesen herrlichen Sauvignon Blanc. Ich war einfach nur begeistert! Ansonsten habe ich keine feste Marke, probiere mich durch. In der Steiermark gibt es etwa die Klassiker von Tement bis Pölz – aber auch kleinere, unbekannte Weine. Nur frisch, leicht und süffig muss er sein.

Und aus Ihrer Heimat Südtirol?  

Wie Sie vielleicht bemerken, bin ich Weißwein-affin. Deshalb ist mein Lieblingswein der „Quarz“aus der Kellerei Terlan. Ausgezeichnet! Wissen Sie, wo ich den entdeckt habe? Im Restaurant „Hakkasan“ in Dubai. Wir haben dort ein Essen gegeben. Unsere Gäste lieben ihn! 

Gutes Essen, erlesene Tropfen, aufregende Reisen sind Ihr Leben. Gräfin Lambsdorff, was ist Lifestyle?

Ich bin ein Genussmensch. Ich gehe privat nicht dauernd essen, koche auch mal sehr gerne zu Hause. Aber wenn ich ausgehe, dann sollte es etwas Besonderes sein. Das gleiche Prinzip gilt für Urlaub. Dort möchte ich‘s mindestens so schön haben, wie zu Hause. Ich würde nie auf eine Billigkreuzfahrt gehen oder ein Hotel buchen, nur weil’s günstig ist. Es muss Mehrwert bieten und ich achte auf Qualität. Das ist für mich Lebensqualität!

Gibt es für Sie einen Ort, wo Sie gerne sind? Sozusagen eine zweite Homebase?

Ich hab schon in vielen Städten gewohnt. In Hamburg zum Beispiel war ich zwei Jahre – eine sensationelle Stadt! Dann wohnte ich fast sechs Jahre in Frankfurt – es war für mich wirklich so etwas wie eine Homebase. Wien liebe ich über alles und in Zürich haben wir mehr Freunde als in München. Umziehen war nie ein Problem für mich. Mein Partner lebt in Dubai und wir treffen uns eben, wo es zeitlich passt. Mal dort, mal hier, mal in Österreich, wo er ursprünglich herkommt oder auch auf Reisen.  

Wo zum Beispiel?

Wenn er in Südamerika zu tun hat und ich in den USA, treffen wir uns in Miami. Das letzte Mal waren wir im Sommer 2013 im „W“ in South Beach. Ein paar traumhafte Tage. Wenn ich nicht arbeite, lebe ich gerne meine Hausfrauenseite aus. Dann kann es auch passieren, dass ich stundenlang bügle. Auch in Dubai wasche und bügle ich regelmäßig. Oder bereite Frühstück vor, um andere zu verwöhnen.

Hotels sollten also über Bügelbretter verfügen... Was ist Ihnen sonst auf Reisen wichtig?

Wir verbringen so viel Zeit im Hotel, da möchte man seine Annehmlichkeiten haben. Ich bin zum Beispiel kein Typ, der morgens zum Frühstücksbuffet geht. Ich möchte in Ruhe und ohne fremde Menschen auf meinem Zimmer frühstücken. Ich reise auch oft mit meiner eigenen Nespresso-Reisemaschine.

Und welche Kapseln haben Sie im Gepäck?

Für morgens ist es die violette Arpeggio. Am Nachmittag trinke ich schwarz: Ristretto.

Nespresso wirbt mit George Clooney. In Ihrem Beruf lernen Sie Stars und Persönlichkeiten kennen. Wer hat Sie besonders beeindruckt?

Auf beruflicher Seite unser Ex-CEO bei Tiffany: Mike Kowalski. Man findet selten einen CEO einer Luxusfirma, der so bodenständig, interessiert und menschlich ist, wie er. Eine sehr intensive Begegnung in meinem Leben ist auch Elsa Peretti – eine ganz besondere Frau, die 35 Jahre lang wunderbare Kollektionen für Tiffany entworfen hat und mit der ich viel erleben durfte.

Gräfin Lambsdorff, heute haben Sie mich beeindruckt! Herzlichen Dank für das Gespräch! 

 

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